MaaS NRW schafft Voraussetzungen für ein digitales, nahtloses und vernetztes Mobilitätsangebot.
Das Programm
MaaS NRW
Verkehrsmittel lückenlos verzahnen, damit Reisende individuell, komfortabel und multimodal ans Ziel kommen: Mit Mobility-as-a-Service NRW, kurz MaaS NRW, soll das Mobilitätsangebot für die Menschen in Nordrhein-Westfalen besser, sicherer und sauberer werden. Das landesweite Programm ermöglicht nahtloses Planen, Buchen und Bezahlen einer Reise und unterstützt damit eine nachhaltige Mobilitätswende.
Dafür steht das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen in engem Austausch mit MaaS-relevanten Akteuren etwa aus den Bereichen ÖPNV, Neue Mobilität, Individualverkehr und Nahmobilität – um gemeinsam die digitalisierte und verknüpfte Mobilität in Nordrhein-Westfalen auszubauen.
Ziele und Strategie
Zentrales Ziel von MaaS NRW ist es, ein intermodales, nahtloses Mobilitätsangebot für die Menschen in Nordrhein-Westfalen zu schaffen. Damit die verschiedenen Verkehrsträger ihre jeweiligen Stärken entfalten können, spielt die Vernetzung eine tragende Rolle – mit einem modernen ÖPNV als Rückgrat. Das technische Kernstück von MaaS NRW ist der Aufbau und Betrieb eines gebündelten Datenzugangs, der durch die Vernetzung von Hintergrundsystemen eine nahtlose Planung, Buchung und Bezahlung von Mobilitätsangeboten in Nordrhein-Westfalen ermöglichen soll.
Digitalisierte und vernetzte Angebote ...
- verbessern die Mobilität der Menschen in Nordrhein-Westfalen.
- leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und zu einer nachhaltigen Mobilitätswende.
- fördern die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen.
- verbessern die Sicherheit im Verkehr.
- wirken über die Landesgrenzen hinaus.
MaaS NRW als integratives Bindeglied.
Eine klare Strategie
Schlüsselelement von MaaS NRW ist die Vernetzung – nicht nur von Mobilitätsangeboten, sondern auch von Mobilitätsakteuren auf unterschiedlichen föderalen Ebenen sowie den Nutzer*innen. Dies spiegelt sich auch in der Strategie wider:
Publikation – MaaS NRW
Einen ausführlichen Überblick bietet die Publikation zu MaaS NRW (PDF herunterladen).
Förderung
Nahtlose und vernetzte Mobilität für Nordrhein-Westfalen – das Land Nordrhein-Westfalen fördert innovative Projekte, die einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende und zur nahtlosen Mobilität beitragen und somit an das Programm von Mobility-as-a-Service NRW anknüpfen. In den Jahren 2021 und 2022 stand ein Förderbudget von rund fünf Millionen Euro zur Verfügung, das auf Basis eines Fachjury-Votums an mehrere hochinteressante Maßnahmen verteilt wurde.
Die Frist zur Projekteinreichung ist abgelaufen. Im Sommer werden weitere Informationen und Details zu den geförderten Projekten bekannt gegeben.
Projektbeispiele
MaaS NRW stellt den Menschen konsequent in den Mittelpunkt. Um eine digitale, vernetzte und nahtlose Mobilität landesweit zu ermöglichen, werden innovative Projekte mit Blaupausencharakter vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen in den Fokus gerückt. Die Zielsetzung umfasst ein umfangreiches und multimodales Mobilitätsangebot, das durch wenig Aufwand und einen Zugangspunkt, der alle Services bündelt, schnell und unkompliziert nutzbar ist. So sollen alle potenziellen Nutzerinnen und Nutzer in Nordrhein-Westfalen ihren Bedürfnissen entsprechend ans Ziel kommen. In der ersten Phase von Mobility-as-a-Service wurden exemplarisch sechs Leuchtturmprojekte herausgestellt, die bereits heute moderne und zukunftsfähige Mobilitätskonzepte erlebbar machen und einen wichtigen Ausgangspunkt für ein nahtloses Mobilitätsangebot in Nordrhein-Westfalen bilden.
Alle Mobilitätsangebote in Aachen und der StädteRegion in einer App: Neben Fahrplanauskunft und Ticketkauf für den ÖPNV haben Kund*innen der ASEAG-Anwendung weitere Möglichkeiten: Als multimodale Verkehrsangebote können über die Anwendung ebenfalls (E-)Autos, E-Scooter oder E-Bikes geliehen werden. Zudem können Taxis oder der regionale On-Demand-Dienst NetLiner gebucht werden.
Mehr zu movADie App der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) bietet neben klassischen Services wie Fahrplanauskünfte für Bus und Bahn der Region weitere Angebote. So können Standorte von Carsharing-Fahrzeugen oder Radverkehr-Informationen abgerufen werden. Auch auf dem Weg zur Barrierefreiheit ist die fahrtwind-App ein innovatives Projekt: Sie beinhaltet eine umfangreiche Navigation für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen.
Mehr zur fahrtwind-AppDas vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) durchgeführte Pilotprojekt erfasst die Auslastungsdaten verschiedener P+R-Anlagen. Durch moderne Messsysteme sollen dadurch Echtzeitinformationen gesammelt und Auskünfte über freie Stellplätze erteilt werden.
Mehr zum P+R Mettmann PilotprojektDas Projekt des Aachener Verkehrsverbundes (AVV) will Landes- und Tarifgrenzen gleichermaßen unsichtbar werden lassen und somit grenzüberschreitendes Reisen vereinfachen. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das internationale ID-basierte Ticketing-System mit ca. 2,23 Millionen Euro. Die erste Pilotphase findet auf der Strecke zwischen Aachen und Maastricht statt.
Mehr zu easyConnectSeit 2020 sind fünf E-Busse fast gänzlich autonom in Monheim am Rhein als „Altstadtstromer“ unterwegs. Die Flotte soll den Zugang zum ÖPNV erleichtern, indem sie als Zubringer zu den Hauptbuslinien dient.
Mehr zu den AltstadtstromernDas On-Demand-Angebot von Lippemobil bedient 130 Haltestellen im Stadtgebiet und den Ortsteilen. Ohne festen Fahrplan fahren die Limos nach den Fahrtwünschen der Kundinnen und Kunden. Die Infos sind über ÖPNV-Apps landesweit abrufbar.
Mehr zu Limo – hin und wechNeben den Leuchtturmprojekten gehören auch systemische Projekte zum Programm, durch deren Umsetzung die notwendigen Hintergrundsysteme und deren Vernetzung erst ermöglicht werden.
Über die mobil.nrw App können Nutzerinnen und Nutzer Tickets für alle Tarife in Nordrhein-Westfalen kaufen, inklusive dem luftlinienbasierten eTarif „eezy.nrw“ mit landesweit nutzbarer Check-in/Check-out-Funktion. Zudem stellt die App eine Fahrplanauskunft auf Basis der Landes-Auskunftssysteme für ganz NRW in Echtzeit zur Verfügung. Radfahrerinnen und Radfahrer können sich darüber informieren, wie sie Radverkehr und ÖPNV kombinieren. Im Rahmen von MaaS NRW wird eine zukünftig noch engere Verzahnung der nordrhein-westfälischen Daten- und Systemlandschaft angestrebt, um die Anwendung zu einer umfassenden multimodalen Mobilitätsapp weiterzuentwickeln.
Mehr zur mobil.nrw AppSeit dem 1. Dezember 2021 ist eezy.nrw, der landesweite eTarif, verfügbar. Die Streckenerfassung und Preisabrechnung erfolgen nach Luftlinie über eine Mobilitätsapp, die eezy.nrw unterstützt. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt bis 2031 mit insgesamt 100 Mio. Euro.
Mehr zu eezy.nrw„Einsteigen. Fahren. Bezahlen.“ So einfach wie das Motto lautet, will CiBo NRW auch den ÖPNV machen. Das intuitive Check-in/Be-out-System bildet die technische Grundlage für die landesweite Nutzung des eTarifs.
Mehr zu CiBo NRW„Dein Radschloss“ bietet moderne Abstellanlagen an Haltestellen und Bahnhöfen, um die sichere und nahtlose Verknüpfung von ÖPNV und Radverkehr zu garantieren. Die Stationen sind bislang in 18 Städten des VRR bereits vorhanden und sollen weiterführend ausgerollt werden. Das System ist skalierbar und intern mit den landesweiten Auskunftssystemen des ÖPNV verzahnt.
Mehr zum sicheren FahrradabstellenEin landesweiter, neutraler Mobilitätsdatenzugang stellt die Grundlage und den technischen Kern für MaaS NRW dar. In diesem müssen die Mobilitätsdaten gebündelt werden: Neben Daten aus bestehenden ÖPNV-Systemen gehören dazu auch Daten des Gelegenheitsverkehrs und der Neuen Mobilität, wie z. B. Sharing-Angeboten oder Taxis, sowie weitere Mobilitätsdaten der Nahmobilität und des Individualverkehrs. Dadurch wird die Entwicklung innovativer, vernetzter und nahtloser Mobilitätsdienstleistungen bestärkt.
Mit der durchgängigen elektronischen Fahrgastinformation, kurz DELFI, soll eine einheitliche Routenberechnung im länderübergreifenden ÖPNV möglich werden. Als Kooperationsnetzwerk aller Bundesländer setzt DELFI dabei den technologischen und organisatorischen Rahmen. Dabei gehören die Bereitstellung von Echtzeitdaten sowie Fahrpreis- und Tarifinformationen zu den zentralen Handlungsfeldern. Über die vom Land finanzierten DELFI-Systeme werden zudem bundesweite Datenbereitstellungen in Richtung Nationalen Zugangspunkt (NAP) sichergestellt.
Mehr zu DELFIIm Mobility Data Space soll die Mobilität von morgen geschaffen werden. Hierzu erhalten Nutzerinnen und Nutzer transparent Zugang zu umfangreichen Mobilitätsdaten. Aus der Verknüpfung diverser Daten sollen moderne Angebote erarbeitet werden. Seit dem 1. Januar 2022 ist Nordrhein-Westfalen als erstes Bundesland Gesellschafter des MDS.
Mehr zum Mobility Data SpaceDurch standardisierte Produkt- und Kontrollmodule (PKM) sollen bekannte Tarifmodelle in den Verbünden erhalten, gleichzeitig aber digital einheitliche Datenstrukturen geschaffen werden. Mit einer Förderung von ca. 1,3 Millionen Euro unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen das ÖPNV-Digitalisierungsvorhaben.
Mehr zu PKMUm nahtlose und unkomplizierte Mobilität zu ermöglichen, müssen vorhandene Systeme miteinander verbunden und Insellösungen vermieden werden. Der vom Kompetenzcenter Digitalisierung (KCD) entwickelte Standardisierungsleitfaden dient als Orientierungshilfe für vorhandene Standards und Systeme, um auch grenzüberschreitende Reisen zu ermöglichen. Der Standardisierungsleitfaden basiert auf den Ergebnissen der bundesweiten Initiative Digitale Vernetzung im ÖPV, in die sich Nordrhein-Westfalen aktiv einbringt.
Mehr zum LeitfadenDurch das Projekt SEVAS wird die Routenwahl für Lkws erleichtert. Die relevanten Daten für Schwerlastverkehre werden unter Berücksichtigung von Vorrangrouten, Durchfahrtsverboten, Gewichtsbegrenzungen oder ähnlichen Komponenten ausgewertet.
Mehr zu SEVASInsgesamt 15 innovative Projekte werden inzwischen vom Land Nordrhein-Westfalen mit einer Fördersumme von rund 7,1 Millionen Euro unterstützt.
Mit der Westfälischen Mobilitätsplattform (WMP) will der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) die Grundlage zur nahtlosen Durchbuchbarkeit multimodaler Verkehrsdienstleistungen entlang einer Wegekette legen. Die WMP vernetzt Daten zu Bus- und Bahn mit Informationen zu On-Demand-Verkehren, Fahrradabstellanlagen oder Sharing-Angeboten. Alle angeschlossenen Partner*innen können ihren Kund*innen Mobilitätsinformationen in Echtzeit zu bieten. Die WMP ist damit integrativer Bestandteil von MaaS NRW und transferiert Daten auch auf die Landes- und Bundesebene.
Mehr zur WMPAls vollautomatisches Verkehrssystem verbindet der SkyTrain den DB-Bahnhof „Düsseldorf Airport“ mit dem Terminalgebäude des Flughafens. Im SkyTrain-Data-Space sollen nun unterschiedliche Stakeholder und relevante Datenquellen in einem kooperativen Datenraum zusammengeführt werden, der die Basis für ein Mobilitäts-Ökosystem bildet. Ziel ist die KI-basierte Entwicklung der Einsatzplanung für die SkyTrain-Züge anhand einer verlässlichen Prognose des Fahrgastaufkommens über die Zeitachse.
Mehr zum SkyTrain-Data-SpaceDie Mobilitätsplattform verknüpft unterschiedliche Mobilitätsangebote in Münster, gibt darüber Auskunft und macht sie zentral über eine App buchbar. Multimobilität wird mit der Mobilitätsplattform in Münster natürlich und selbstverständlich. Mit der Anbindung von eezy.nrw und Vernetzung mit der WMP macht die Mobilitätsplattform zudem nicht an den Grenzen Münsters halt und ist damit in ganz NRW nutzbar.
Mit dem Aufbau eines mandantenfähigen Hintergrund- und Auswertungssystems für die Aufnahme, Aufbereitung und Auswertung von Daten aus Automatischen Fahrgastzählsystemen (AFZS) im Busverkehr Westfalens sollen Prognosen zur aktuellen und zukünftigen Verkehrsmittelauslastung gewonnen und als Echtzeitdaten zur Verfügung gestellt werden. Die im AZFS Hintergrundsystem gewonnen Daten werden an die Westfälische Mobilitätsplattform (WMP) sowie den landesweiten gebündelten Datenzugang angeschlossen.
Im Rahmen des Projektbausteins „Präzisierung von Haltestellendaten“ soll die Datenqualität in allen relevanten Hintergrund-, Informations-, Auskunfts- und Vertriebssystemen verbessert werden. Darüber hinaus muss ein vernetztes Mobilitätsangebot tatsächlich und verlässlich erlebbar sein – deshalb werden mit dem Projektbaustein „Tiefenintegration von Mobilitätsdienstleistungen” die Beauskunftung und der digitale Vertrieb verschiedener (Mobilitäts-)Dienstleistungen innerhalb einer App ermöglicht. Ziel ist dabei auch, Blaupausen für die Mobilitätsbranche zu erstellen, die der Zukunftssicherung von Systemen durch Anwendung von Branchenstandards in Bezug auf Schnittstellen oder Daten dienen.
Für eine noch flexiblere Mobilität wird die Qualität der Auskunft in der Aachener Mobilitätsapp movA durch zusätzliche Fahrgastinformationen gestärkt. Über die Anbindung an das DELFI-Landessystem werden Auslastungsdaten zur Verfügung gestellt. movA soll zudem barrierearm bedienbar und – u.a. mit Hilfe der Implementierung einer Screenreader-Funktion – für weitere Gruppen von Nutzer*innen einfacher zugänglich werden. Detailliertere Navigationsfunktionen und die Möglichkeit einer ÖPNV-Fahrtbegleitung mit genauer Wegbeschreibung und Hinweisen auf Umstiege optimieren die App und für ihre Nutzer*innen den nahtlosen Ablauf der individuellen Reiseketten.
Das Projekt „Videobasierte Fahrgastzählung im ÖPNV“ der SWK MOBIL GmbH hat zum Ziel, den Füllstand sowie die Anzahl an ein- und aussteigenden Personen in Bussen und Bahnen des Verkehrsunternehmens in Krefeld und am Niederrhein zu erfassen. Dies soll kontinuierlich und über alle Haltestellen einer Linie hinweg erfolgen. Hierbei beschreibt der Füllstand die Anzahl an Personen, die sich im Fahrzeug zu einem definierten Zeitpunkt an einer Haltestelle in Abhängigkeit der jeweiligen Fahrzeugkapazität (Auslastung) in Echtzeit befinden.
Das geplante Projekt des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) legt den Grundstein für eine systemübergreifende Information mit Buchungsmöglichkeiten für sogenannte Gelegenheitsverkehre. Reisende können so zu jeder Zeit ihre Mobilität ihren persönlichen Bedürfnissen entsprechend gestalten. Ein Konzept soll die Vernetzung mit Anbietern von Gelegenheitsverkehren und den systemübergreifenden, standardisierten Informationsaustausch beschreiben. Dabei werden drei Möglichkeiten berücksichtigt: der reine Datenaustausch zur Information, der Datenaustausch in Verbindung mit einem Buchungslink zur Seite des Gelegenheitsverkehrs sowie die Tiefenintegration, über die Informationen und Buchung innerhalb eines Fahrgastinformationssystems möglich sind.
Mit dem HERMES-Projekt will die DB Regio NRW Datenstrukturen und Prozesse schaffen, die Reisende sowie Fahrräder in den Zügen erfassen und die entsprechende Auslastung in Echtzeit an die Reiseauskunftsmedien weitergeben. Die Technik wird im Netz Westliches Münsterland pilotiert; dort sind erste Fahrzeuge der Baureihe VT 643 bereits mit einem intelligenten Kamerasystem zur Reisendenerfassung ausgestattet. Die anonymisierten Daten sollen ohne Verzögerung an die Auskunftssysteme gesendet werden.
Ziel der BOGESTRA ist es, die Barrieren zur Nutzung des ÖPNV für seh- und gehbehinderte Menschen abzubauen: Echtzeit-Linieninformation wird über die VRR App per Bluetooth übermittelt. Nutzer können auch Haltewünsche in den Fahrzeugen per App tätigen und damit bis zum Erreichen der Haltestelle sitzen bleiben. Damit wird insgesamt ein inklusiveres und barrierearmes Angebot gefördert.
In diesem Projekt geht es darum, kleineren Kommunen den Anschluss zur Coesfelder Mobilitätsplattform „kommit“ sowie eine Nachnutzbarkeit dieser Plattform im Rahmen des Bürgerlabors „Mobiles Münsterland“ zu ermöglichen. Durch die Entwicklung sogenannter „Umbrella-Apps“ können kleinere Kommunen im ländlichen Raum mit wenig Aufwand ihren Bürgerinnen und Bürgern multimodale Angebote anbieten.
Ziele sind die Erweiterung der Funktionalität in der bestehenden movA-App der ASEAG: Abbildung der Mobilitätstationen, die Erweiterung der Auslastungsinformationen von Echtzeit-Daten um Prognosedaten, die Tiefenintegration der Fahrradabstellanlagen sowie die Weiterentwicklung der Car-Sharing Schnittstelle um Führerscheinvalidierung, Schadensmeldung, Buchungsänderungen, Auto-Entriegelung per App sowie weiteren Telematik-Funktionen.
Schaffung einer digitalen Anlaufstelle (Digitaler Informations-Hub) für Fahrgäste. Im Informationshub des VRR sollen neben Abfahrten und Anschlussverbindungen verschiedene multimodale Angebote in der Nähe sowie Hinweise zum barrierefreien Reisen an der jeweiligen Haltestelle angegeben werden. Durch den Scan eines QR-Codes können Reisende alle notwendigen Informationen bedarfsgerecht abrufen.
Die Barrierefreiheit in der Reisekette soll erleichtert werden, indem Niederflurstraßenbahnen deutlich gekennzeichnet werden: an stationären Anzeigen und in der App der SWK Mobil GmbH.
Ziel ist die Festlegung eines einheitlichen Datenmodells, um ein Routing per Fuß von Bahnsteig zu Bahnsteig sowie ein leichteres Zurechtfinden in großen Bahnhöfen samt Angaben zur Barrierefreiheit an 500 VRS-Umsteigepunkten (Haltestellen und Mobilstationen) zu erleichtern. Nach Erfassung der Daten und Weiterentwicklung (Verknüpfung statischer und dynamischer Daten) sollen diese an die Landesauskunftssysteme fließen.